
"Es ist mir wichtig, die Gleichzeitigkeit mehrerer Geschehnisse darzulegen; ein Gefühl für das Jetzt und Hier und doch mit dem Kopf woanders sein. Die verschiedenen Wirklichkeitsebenen, die es für mich ebenso real gibt (Traum, Film, Ton, Reisen mit dem Kopf), miteinander zu verarbeiten.
Ich möchte keine Geschichten im üblichen Sinn erzählen, sondern dem Zuschauer Freiraum zugestehen für eigene Assoziationen, die ich durch meine Bilder und Töne glaube zu erreichen."
-- Werner Schmiedel, April 1980
"... Ausgezeichnet ist hingegen die Auswahl der Video-Bänder, die in der Villa Engelhardt gezeigt werden. Das Tag für Tag unverändert ablaufende Programm stellt Arbeiten dreier deutscher Videokünstler vor. (...) Werner Schmiedels "ist hier und---"schließlich besteht aus einer Abfolge unverbundener, teilweise übereinander geschnittener Städtebilder mit einer dazu ablaufenden Geräuschcollage, in die Ansagen von Nachrichtensprechern, Industrielärm und Klänge aus der Popmusik eingearbeitet sind. Die Vielfalt der auf den Stadtbewohner einstürzenden Eindrücke ist komprimiert und bis ins Unerträgliche gesteigert."
-- Rheinische Post, Mai 1980